Obwohl die Stadt schon mit Kaiser Heinrich christianisiert wurde, lebten im Volk viele heidnische Bräuche weiter, die oft durch das Christentum verändert wurden. Sie erfahren z. B. von der Martinsgans, der Andreasnacht, dem Barbarabaum, dem Schülerbischof von Sankt Stephan, den Apfelbäumen, die in der Christnacht Früchte trugen, und was es mit dem "Pfeffern" so auf sich hat, wie der Fürstbischof seinen Weihnachtstag verbrachte und auch was in den "Raunächten" geschah. Eine außergewöhnliche Person war der "Perlefex", der nachts, besonders in den "Raunächten", Bambergs Gassen unsicher machte.