Die Kirchgaden in Gochsheim zählen zu den wenigen noch erhaltenen Kirchenburgen in Unterfranken. Sie stammen aus dem 13./14. Jahrhundert und dienten neben ihrer Funktion als Wehr- und Zufluchtstätte den Gochsheimer Bauern immer als Aufbewahrungsstätte ihrer Feldfrüchte.
Im Lauf der Jahrhunderte verloren die Gaden an Bedeutung und waren zuletzt dem Verfall preisgegeben. Zur Wahrung des Kulturdenkmals erwarb die Gemeinde schließlich die Kirchgaden und führte eine umfangreiche Gesamtrenovierung durch.
In den Museumssammlungen präsentiert Gochsheim seine reichhaltige Geschichte und langen Traditionen. Die Geschichte des Fahrrades und Radsportes wird in einer Nebenabteilung ebenso sichtbar, wie verschiedene Berufe wie die des Büttners (Fassmacher) und Setzers.