Seit dem Jahr 1248 ist das Gebiet um Bayreuth im Besitz der fränkischen Hohenzollern. Ein größerer Ausbau der Herrschaft erfolgt jedoch erst im 14. und 15. Jahrhundert.
Nach dem Brand des Alten Schlosses lässt Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth 1753 das Neue Schloss als Stadtresidenz errichten. Markgräfin Wilhelmine – seine Ehefrau und Schwester Friedrich des Großen – nimmt an der Planung des Neuen Schlosses großen Anteil. Zum Teil entwirft die äußerst kunstsinnige Markgräfin die Raumkunstwerke auch selbst.
Mit dem Festsaal, welcher mit feinstem Goldstuck und hoheitlicher Pilastergliederung ausgestattet ist, oder dem Palmenzimmer zählt das Neue Schloss zu den Hauptwerken der deutschen Architektur des 18. Jahrhunderts: Es ist ein Höhepunkt des Bayreuther Rokokos.