Die Geschichte des Klosters Maria Hilf geht zurück bis ins 11. Jahrhundert auf den Schweinfurter Markgraf Otto, der in Heidenfeld Besitzungen mit einem Adelshof hatte. Seine Tochter Alberada übergab einen Teil ihres Landbesitzes“ in „Heydenfeld“ mit allen Liegenschaften und Rechten einer Klosterstiftung. In der Blütezeit des Klosters betreuten die Augustinermönche des Chorherrenstifts St. Mauritius über 30 Orte der Umgebung. Zwischen 1723 und 1733 wurde das Stift mit einem Osttrakt nach Plänen von Balthasar Neumann erweitert. Die Klosteranlage ging nach der Säkularisation zunächst in Privatbesitz über, gelangte über Umwege wieder in den Besitz der Kirche und dient bis heute den Ordensschwestern der Kongregation Schwestern des Erlösers als Alten- und Pflegeheim. Unbedingt auch einen Blick in die Klosterkapelle werfen.