Um 1730 wurde die Synagoge als Zentrum der bis 1942 in Veitshöchheim ansässigen jüdischen Gemeinde erbaut. Nach der Zwangsübergabe im Jahr 1938 an die Gemeinde Veitshöchheim erfolgte 1940 der Umbau zum Feuerwehrhaus. Nach der Entdeckung zahlreicher Überreste wurde zwischen 1986 und 1994 die ursprüngliche Inneneinrichtung aus der Barockzeit wiederhergestellt. Im Dachboden der Synagoge entdeckte man eine umfangreiche Genisa (Textablage). Wichtige Teile dieser Genisa sind im Jüdischen Kulturmuseum, einem ehemaligen jüdischen Wohnhaus direkt neben der Synagoge, ausgestellt. Sie informieren über jüdische Religion und über die Geschichte der Juden in Veitshöchheim und Franken. Zu besichtigen sind außerdem die ehemalige Wohnung des Vorsängers und ein Ritualbad.