Im Jahr 2003 wurde das altehrwürdige Wohnhaus des Schriftstellers und Komponisten E.T.A. Hoffmann in ein modernes Literaturmuseum umgestaltet, ohne dabei sein besonderes Flair aufzugeben.
E.T.A. Hoffmann bewohnte in dem schmalen Haus von 1809 bis 1813 die zweite Etage und das Dachgeschoss mit dem "Poetenstübchen". Dieses ist mit altem Mobiliar noch so ausgestattet, wie es zu Hoffmanns Zeiten hätte aussehen können, während die übrigen Räume Informations- und Schautafeln sowie Installationen zu Leben und Werk des Autors beherbergen. Eine Loge mit Bühnenbildentwürfen erinnert an Hoffmanns Oper "Undine", das interaktive Wahrheitsmikroskop knüpft an ein Motiv aus dem Märchen "Meister Floh" an. Ein Spiegelkabinett veranschaulicht die Vielschichtigkeit des Künstlers. Im Innenhof des Hauses wurde ein kleiner "Zaubergarten" angelegt, der mit Texttafeln Bezüge zwischen Botanik und Literatur herstellt.