Im Städtedreieck Bayreuth - Kulmbach - Bamberg, am Nordrand der Fränkischen Schweiz, liegt der malerische Töpferort Thurnau.
Den historischen Ortskern prägt das mächtige Burgschloss, welches im 13. Jh. vom Rittergeschlecht der Förtsche gegründet wurde. Von dem Schloss führt ein hölzerner Brückengang direkt in die Patronatsloge in der der St.-Laurentius-Kirche.
Unmittelbar daneben befindet sich das Töpfermuseum, das in der ehemaligen Lateinschule des Ortes untergebracht ist. Auf drei Etagen wird die Thurnauer Töpfertradition eindrucksvoll präsentiert, bereichert durch wechselnde Sonderausstellungen. Mit fünf Töpfereien ist der Markt Thurnau bis heute ein lebendiger Töpferort geblieben. Auf dem alljährlich stattfindenden Weihnachts-Töpfermarkt am 2. Advents-Wochenende kommen aus ganz Deutschland Töpfer und Keramiker und bieten von hochwertiger Gebrauchskeramik bis zum wertvollen Einzelstück, vom Rakubrand bis Porzellan, die ganze Vielfalt des keramischen Schaffens an. Die Werkstätten und Ateliers der Töpfer und Kunsthandwerker können das ganze Jahr über besucht werden.
Eine weitere Besonderheit ist die im Ortsteil Limmersdorf stehende Tanzlinde. Alljährlich zur Lindenkirchweih, Ende August, wird nach alter Tradition in der Krone des über 300 Jahre alten Baumes getanzt.